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Folgen von Maverick Buying

by Henning Hatje06.12.2021

Viele Unternehmen sind heutzutage mit ungeplanten Ausgaben außerhalb der standardisierten Beschaffungswege konfrontiert. Oftmals ist dies eine Folge von "Maverick Buying". Maverick Buying bezeichnet das nicht konforme Verhalten von Mitarbeiterinnen, bei denen offizielle Einkaufsprozesse und Verträge innerhalb des Unternehmens missachtet werden. Dadurch entsteht ein finanzieller Nachteil für das Unternehmen und es ist schwer zu unterbinden, da es auf so viele Mitarbeiterinnen verteilt ist. Dieser Artikel ist der Zweite in einer Serie, in der es darum geht, warum Maverick Buying ein Problem darstellt und wie Unternehmen es verhindern können.

Artikel 2/3

Was ist Maverick Buying?

Maverick Buying bezeichnet das nicht konforme Verhalten von Mitarbeiterinnen, bei denen offizielle Einkaufsprozesse und Verträge innerhalb des Unternehmens missachtet werden.

Dieser Artikel ist der zweite in einer Serie, in der es darum geht, warum Maverick Buying für Unternehmen kostspielig ist und wie man es unterbinden kann.

Maverick Buying bedeutet irreguläre Einkäufe.

Der zweite Artikel dieser Serie befasst sich mit den Folgen von Maverick Buying und erklärt, warum Maverick Buying vermieden werden sollte.

Finanzielle Auswirkungen von Maverick Buying

Eine gravierende Folge von Maverick Buying sind die finanziellen Belastungen, die damit einhergehen. Zusätzliche Kosten entstehen durch einen Anstieg der tatsächlichen Einkaufskosten sowie durch einen Anstieg der Prozesskosten. Dabei handelt es sich größtenteils um Folgekosten, die durch zusätzliche manuelle Arbeiten wie die Registrierung neuer Lieferanten und die Verwaltung der wachsenden Zahl von Lieferanten entstehen. Es gibt nicht nur mehr Einkaufskosten, sondern auch eine geringere Einflussnahme auf den Einkauf, was uns direkt zur nächsten Konsequenz führt.

Die Beschaffungsabteilung verliert die Kontrolle

Die zweite Folge von Maverick Buying ist, dass das Beschaffungsteam die Kontrolle über den Beschaffungsprozess und die Lieferantenbasis verliert. Eine übermäßige Segmentierung von Prozessen und Lieferanten führt zu einem Mangel an Transparenz und einem Mangel an Übersicht über die Beschaffungsausgaben. Die Transparenz von Prozessen, Lieferanten und Ausgaben ist entscheidend für die Optimierung der Beschaffung in einem Unternehmen.

Kein Fachwissen, keine Spitzenleistungen

Eine weitere Folge des Maverick Buying ist, dass die Einkäuferinnen nicht über das nötige Fachwissen und die Erfahrung einer Beschaffungsexpertin verfügen. Dies führt häufig zu schlechter Produktqualität, verspäteten Lieferungen und Schadensersatzforderungen aufgrund von Vertragsverletzungen.

Beeinträchtigung der ESG-Ziele

Maverick Buying ist auch ein großes Hindernis für das Erreichen von ESG-Zielen, da es zu einem Mangel an Kontrolle über den Beschaffungsprozess beiträgt. Darüber hinaus können irreguläre Einkäufe auch das Image des gesamten Unternehmens gefährden. Das passiert, wenn Maverick Buyer bei Lieferanten einkaufen, die die ESG-Kriterien nicht erfüllen oder in Skandale verwickelt sind.

Rechtliche Probleme

Weitere Risiken, die mit Maverick Buying verbunden sind, sind Rechtsfragen und Compliance-Probleme. So stellt beispielsweise die Weitergabe vertraulicher Informationen an externe Dritte ein Risiko dar. Auch Korruption wird mit absichtlichen Einzelkäufen in Verbindung gebracht.

Wie man Maverick Buying stoppen kann

Es gibt zwar viele spezifische Ansätze, die die verschiedenen Arten von Maverick Buying verhindern, aber es gibt auch einen allgemeinen Ansatz, der Maverick Buying unterbinden kann. Die Lösungsansätze werden im nächsten Artikel vorgestellt.

**Sind Sie ebenfalls von Maverick Buying betroffen?

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